Volker Lechtenbrink und Adolf Winkler (rechts), © AWI-Film, Bitburg

Nicht in Gottes Namen - Filmvorführung

21.08.2025

Waxweiler

Die Katholische Erwachsenenbildung Westeifel und die Pfarreiengemeinschaft Schönecken-Waxweiler präsentieren am Donnerstag, 21. August, um 19:00 Uhr, die neueste Dokumentation des Bitburger Filmemachers Adolf Winkler. Auf einer 150-Zoll großen Leinwand wird der Film mit dem Titel „Nicht in Gottes Namen“ in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Waxweiler gezeigt. Im Anschluss steht der Regisseur persönlich zum Gespräch zur Verfügung.

 

Hintergrund
In Zeiten, in denen Rassismus und Antisemitismus in der Gesellschaft wieder aufleben, ist es notwendig, an die schlimmen Folgen zu erinnern, die dieser menschenverachtende Hass auslösen kann. Zur Zeit des Nationalsozialismus haben sich viele Menschen den Nazis entgegengestellt und für ihr mutiges Engagement mit extremen Folgen bis zum Verlust des eigenen Lebens dafür bezahlen müssen. Besonders viele Geistliche, Priester und Ordensangehörige, die den Ungeist der Nazis frühzeitig erkannten und versuchten, diesem mutig entgegenzutreten, erfuhren deshalb Lehrverbot, Redeverbot, Gefängnis, körperliche Misshandlungen und in vielen Fällen eine Einlieferung in Konzentrationslager, mit Hunger, Folter, Krankheit und Zwangsarbeit bis zum Tod durch Erschöpfung oder Hinrichtung. Wer sich heute auf die Spuren dieser Menschenbegibt, findet viele Zeugnisse ihres Wirkens, von Glaubensstärke, Selbstlosigkeit und Mut.

 

Bei dem Filmprojekt handelt es sich um eine nichtkommerzielle Produktion mit der Zielsetzung, der Jugend und der Erwachsenenbildung Material zur Verfügung zu stellen, um die Arbeit gegen das Wiedererstarken rechten Gedankengutes zu unterstützen und vor den schlimmen Folgen dieser menschenverachtenden Ideologien zu waren. Als Off-Sprecher für den Film konnte der durch viele hochwertige Dokumentationen in ZDF und ARD bekannte Sprecher, Hans Peter Bögel, gewonnen werden.

Die Grundidee für den Film war das Schicksal der beiden Priester Johannes Schulz sowie Josef Zilliken, die ihren Tod im Konzentrationslager Dachau fanden. Der skurrile und zugleich erschreckende Grund für die Einweisung der beiden Geistlichen in das Konzentrationslager Dachau war die Verweigerung des sogenannten „Deutschen Grußes“ gegenüber den Reichsmarschall Hermann Göring während des Besuches eines Ausflugslokals in der Nähe des Laacher Sees.

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Auf einen Blick

Termine

  • Einmalig am 21. August 2025
    Um 19:00 Uhr

Ort

Hauptstraße
54649 Waxweiler

Kontakt

Kath. Pfarramt
Bahnhofstr. 6
54649 Waxweiler
Telefon: (0049) 6554 313

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